Schokoladengurami
(Sphaerichthys osphromenoides)


Fotos: Klaus Dreymann

Ursprüngliche
Herkunft:
Malaiische Halbinsel
Sumatra
Borneo
pH
6.5 - 7.5
LW
150 µ/S
Temperatur
26° - 28° C
Sonstiges
Sandboden
Schwimmpflanzendecke
Laub und Erlenzäpfchen
größere Wurzel

Ziemlich genau nach einem Jahr hat sich die Situation der Schokoguramis völlig verändert:

12.08.23

Ich war verreist und hatte einen Fütterer in dieser Zeit, der das schon öfter gemacht hatte. Nach meiner Rückkehr waren die Guramis kaum noch zu sehen. Bis zu dieser Zeit waren sie zumindest beim Füttern immer präsent und zeigten Normalverhalten ohne Scheu.
Es waren 11 Exemplare. Nach meiner Rückkehr waren sie aber kaum noch zu sehen - ab und zu war mal ein Exemplar in der hinteren Ecke hinter der Heizung schnappend unter der Oberfläche zu sehen.

Es wurden von Tag zu Tag immer weniger, und ich hatte mit den hiesigen Wasserwerten, offenbar nach einem Jahr keinen Erfolg mehr.

Irgendwann waren keine Guramis mehr da!

25.10.23

Ich hatte vor ca. 4 Wochen das Becken mit einem Schwarm knurrender Zwergguramis (Trichopsis pumilus) besetzt, die bei der Fütterung auf jeden Fall immer sofort dabei sind und sich auch ohne Scheu zeigen. Inhalt und Wasserwerte des Beckens sind nach wie vor identisch.

29.10.23
Heute ist nun eine Sache passiert, die ich mir eigentlich nicht erklären kann: Bei der Fütterung der Zwergguramis mit weißen Mückenlarven - wobei ich während der Fütterung eine Weile unbeweglich vor dem Aquarium saß - tauchte plötzlich ein Schokogurami aus dem Raum hinter der Wurzel auf, und schnappte nach einer Mückenlarve.

Nach einem Vierteljahr!

Und plötzlich tauchten noch mehrere von ihnen auf. Vier Exemplare bisher. Groß geworden und gut ernährt. Obwohl die Wasserwerte in diesem Becken inzwischen nur noch die des Berliner Wassers sind - ohne UV-Klärer und ohne Osmosewasser.

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